Garten der Hoffnung Puschendorf

Wir leben in einer Welt, die immer schneller, undurchschaubarer und hektischer wird. Viele Menschen beschleicht das Gefühl „gelebt zu werden“ und nicht mehr selbst über ihr Leben bestimmen zu können. Die Skulpturen und der Weg im Garten der Hoffnung helfen Ihnen
Zeit zum Nachdenken und zum innehalten zu finden.

Lassen Sie sich von den Stationen:
„Sehnsucht“, „Aufbruch'“, „Loslassen“ und „Ankommen“ inspirieren und seien Sie 
Herzlich Willkommen im Garten der Hoffnung Puschendorf…

Den „Garten der Hoffnung“ erreichen Sie über die Straße Engeleinsgraben in 90617 Puschendorf. 
An der Abzweigung von der Fürther Straße am Anfang des Engeleinsgrabens besteht links die Gelegenheit zum Parken.

Als Gast im Gästehaus der Diakonie-Gemeinschaft folgen Sie der Ausschilderung
„Garten der Hoffnung“.

Falls Sie den „Garten der Hoffnung“ mit einer Gruppe besuchen möchten,
wenden Sie sich bitten an die Rezeption des Gästehauses – 
unter Telefon 09101/7040 oder Mail info@dasgaestehaus-puschendorf.de.

Ein lohnendes Ausflugsziel

Stationen entdecken

Der Garten ist in vier Stationen zu entdecken.

  • Station 1: „SEHNSUCHT“
  • Station 2: „AUFBRUCH“
  • Station 3: „LOSLASSEN“
  • Station 4: „ANKOMMEN“

An jeder Station finden Sie eine Skulptur, die auf das Thema hinweist, eine Stele mit einem Bibelvers, einen Kasten mit Erläuterungen zur Station und eine Sitzgelegenheit, damit Sie sich Zeit zum Nachdenken gönnen können. Am Ende des Gartens finden Sie einen Gemeinschaftsplatz, ein Rondell, auf dem vier Symbole für wichtige Grundsätze des Glaubens im Pflaster eingelassen sind. Im Gelände finden Sie auch biblische Pflanzen und am Rondell einen Maulbeerbaum.

Erhalt und Pflege des Gartens liegen in unserer Hand. Wir freuen uns über jeden Euro, der als Spende zum Erhalt des Gartens eingeht (Spendenbescheinigung möglich, Projekt 18)!

Rondell

Die "4" Stationen

Station 1: Sehnsucht

Station 1: "SEHNSUCHT"

hoffen - Frieden - Wahrheit

Senkrecht aufgestellte Flachstähle bilden einen Kreis. Es ist das Gefängnis der eigenen Sehnsüchte. Das Objekt ist begehbar und man kann sich in die Mitte auf eine Bank setzten. So bringt man sich selbst als zentrales Element in die Installation ein. Man befindet sich im Käfig seiner Sehnsüchtige, die reale Welt verschwimmt. 

An manchen Stellen scheinen sie so geschlossen, dass man nicht darüber hinwegschauen kann, manchmal haben sie eine eher moderate Höhe. Mitten zwischen den Stäben gibt es bunte Glasscheiben. Sie symbolisieren Seifenblasen, die in der Wand eingesetzt sind und geplatzt sind. Seifenblasen sind das Sinnbild ersehnter Träume, so leicht, bunt, und schillernd wie Seifenblasen sein können. Sie sind schön anzuschauen, aber sie zerplatzen früher oder später. Sie bleiben als Erinnerung an unsere Sehnsüchte.

Zugleich schimmert zwischen den Flachstählen die Weite durch, bunter und schöner als alle Seifenblasen. Außerhalb der Flachstahlwand steht ein Teleskop, mit dem man den Blick noch mehr weiten kann. Die Weite zeigt sic h ganz ohne Beeinträchtigung, ganz ohne Stäbe, so bunt und schön wie die Welt nur sein kann.

  • Jasmin Sauer, Kunstschmiede Hürner, Cadolzburg
Station 2: Aufbrechen

Station 2: "AUFBRUCH"

gehen - suchen - loslassen

Den Aufbruch wagen – sich nicht länger fesseln lassen von der Enge eigener Vorstellungen, Sorgen und Nöte, Ängste und Zweifel, Mut- und Hoffnungslosigkeit. Den Aufbruch wagen, das heißt, bereit zu sein, sich von dem Leben zu lösen, das man geplant hat, damit man das Leben finden kann, das auf einen wartet. Das ist leichter gesagt als getan, denn es gibt immer sichtbare oder unsichtbare Verbindungen, die uns festhalten.

Der Aufbruch beschreibt den Moment, in dem das Statische in eine Bewegung übergeht. Man muss sich umdrehen, um loszugehen. Dies ist immer mit einem Kraftaufwand verbunden. Es gibt so vieles was bindet, vielleicht sogar fesselt und den Aufbruch hindert. Wer aber den Aufbruch wagt, dem erschließen sich neue Wege, neue Dimensionen mit all ihren reichen Möglichkeiten.

 




  • Thomas Hürner, Kunstschmiede Hürner, Cadolzburg
Station 3: Loslassen und Gehalten werden

Station 3: "LOSLASSEN "

Mut - erkennen - gehalten werden

Es handelt sich um eine Art Paradoxon. „Was hat das Thema Loslassen mit zwei haltenden, sich reichenden Händen zu tun?“, „Müsste die Hand nicht etwas loslassen?“ Die Skulptur ist schon einen Schritt weiter. Die Hand hat bereits losgelassen, um die reichende, schützende, helfende, rettende, erlösende Hand Gottes anzunehmen.

Wir Menschen haben die Chance unser irdisches Leben loszulassen, um uns in den Schutz Gottes zu begeben. Diese reichende Hand ist immer da. Egal in was für einer Situation wir uns befinden. Egal was für eine Vorgeschichte wir haben, was für eine Schuld oder Last wir mit uns herumtragen. Die Einladung alles loszulassen, um gehalten zu werden – dieses Prinzip lässt sich auf sehr viele Lebensbereiche übertragen. Zu denken ist an Menschen in Trauer, Menschen mit großem Zweifel und Menschen in einer Sinnkrise. 

Es geht um Versöhnung und Teilung, die sich auf all unsere Beziehungen auswirkt. Die Sehnsucht nach einer schützenden Hand, nach jemand, der uns seine Hand reicht. Um gehalten zu werden muss man loslassen können. Die ineinander greifenden Hände zeigen das Verhältnis zwischen halten und gehalten werden.

  • Kai Höppner, Beilngries
Station 4: Ankommen

Station 4: "ANKOMMEN"

Umkehr - Frieden - Kraft

Auf der Suche nach dem Frieden mit sich selbst und anderen scheint alles Stückwerk zu sein. Vier verschiedene Stelen sind auf dem Gelände platziert. Es fügt sich nicht viel zusammen, denn Ankommen ist manchmal gar nicht so einfach. Zunächst kann man die zusammenhanglosen Skulpturen noch nicht deuten. Sie fügen sich erst zusammen, wenn man den richtigen Blickwinkel hat. Wenn man die richtige Perspektive einnimmt, dann wird die Symbolik erkennbar. Auf der Suche nach dem Muster des Lebens scheint zunächst alles Stückwerk zu sein. Aber mit dem richtigen Blick, fügt sich manches zusammen, lässt sich Frieden finden. Erst dann erkennt man das Ganze.

Im Moment des Ankommens erkennt man das Ganze, den Friedensbringer, der schon immer da war und ist. Jesus Christus. Und die Taube ist Symbol für Frieden uns den Geist Gottes.

 

 

 

  • Thomas Hürner, Kunstschmiede Hürner, Cadolzburg

Kontakt & Anfahrt

Garten der Hoffnung Puschendorf

Engeleinsgraben
90617 Puschendorf

Telefon 09101/7040
Telefax 09101/70465

zentrale@diakonie-puschendorf.org

Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf

Konferenzstraße 4 
90617 Puschendorf

Telefon 09101/7040
Telefax 09101/70465

Kontaktformular

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Die Erstellung des Projektes wurde wesentlich vom Förderprogramm LEADER
des Freistaats Bayern und der EU unterstützt.

 

Spatenstich im Jahr 2018
Blick durch ein Glasfenster der Skulptur Sehnsucht