Eindrücke & Einblicke

Benedikt, Luca und Timo unsere aktuellen Crossing!-Teamler berichten:

links Benedikt Heumüler, rechts Luca Geißler
Timo Hertel

Warum habt Ihr euch entschieden, crossing! als FSJ zu machen?

Benedikt: Nachdem ich mein Abitur erfolgreich abgeschlossen hatte, wollte ich mir gerne etwas Zeit für Gott und mich nehmen. Somit stand für mich fest, dass ich ein FSJ machen möchte. crossing! hat mich besonders überzeugt, da man sich in verschiedenen Arbeitsbereichen ausprobieren darf und in einer WG lebt und somit die eigene Selbstständigkeit herausgefordert wird.

Luca: Ich habe mich für crossing! als FSJ entschieden, weil ich im Glauben wachsen, bzw. den Diakonissen meine Glaubensfragen stellen wollte. Davor hatte ich schon geplant ein FSJ zu machen nach der Schule. Manche crossing!-Teams kannte ich schon von der Familienfreizeit, bei welcher die crossings! früher mitgeholfen haben. Letztendlich habe ich mich dann bei crossing! beworben, und jetzt bin ich hier

Timo: Ich habe mich für crossing! entschieden, weil ich nicht direkt mit der Schule oder Studium weitermachen wollte (bzw auch nicht genau wusste, was studieren) und mir das Gesamtpaket von crossing! ziemlich gut gefiel: mit dem Coaching vom Rainer, den verschiedenen Bereichen und dem Zusatzprogramm außenrum.

Wie sieht es mit euren Zukunftsplänen aus?

Benedikt: Das Jahr möchte ich hauptsächlich zur persönlichen und beruflichen Orientierung nutzen. Dabei ist es auch sehr hilfreich, dass ich mich in verschiedenen Bereichen ausprobieren darf und mich später so vielleicht besser für einen Beruf oder Studium entscheiden kann.

Luca: Wahrscheinlich werde ich nach crossing! eine Ausbildung machen. Eventuell eine Ausbildung zum Erzieher. Ich bin mir da aber noch nicht sicher.

Timo: Wahrscheinlich läuft es bei mir auf Studium hinaus, aber ich bin mir noch nicht sicher welcher Studiengang genau. Das Arbeiten im crossing!-Jahr mache ich vor allem, um mal etwas ganz anderes auszuprobieren und weniger mit Perspektive auf Berufsfindung.

In welchen Bereichen arbeitet Ihr gerade und was macht Ihr da?

Benedikt:
Ich arbeite aktuell im Bereich „Haus und Garten“. Dort führe ich verschiedene Aufgaben aus. Zum Beispiel muss die Halle oft für Veranstaltungen vorbereitet werden. Dabei putze ich den Boden und stelle Stühle. An anderen Tagen habe ich die Aufgabe, das gefallene Laub von den Gehsteigen und Parkplätzen aufzusaugen, die Hecke zu schneiden oder den Rasen zu mähen. Es gibt aber noch viele weitere Aufgaben, und somit ist sehr viel Abwechslung geboten.
 
Luca:
Momentan bin ich im Bereich der Hauswirtschaft (im Heinrich-Heinel-Heim) eingesetzt, und mein Arbeitsalltag ist eigentlich ziemlich abwechslungsreich. Ich arbeite dort mit beim Frühstücksdienst im Wohnbereich, mittags bereite ich vieles rund ums Mittagessen vor: vom Bereitstellen der Getränke, Tischgebet und Mittagessen an die Bewohner ausgeben, bis zum Geschirr wegräumen. Nachmittags helfe ich oft in der Spülküche mit, lege die Wäsche der Bewohner zusammen oder verteile am Montag das Inkontinenzmaterial vom Materiallager auf die Stationen. Die Getränke, die jeder Bewohner im Zimmer hat, fülle ich auch auf, einmal in der Woche.
 
Timo: Im Moment arbeite ich im Altenheim in der Betreuung, ich unterhalte mich also mit den Bewohnern, lese Geschichten vor, gehe mit Bewohnern spazieren, und wir veranstalten jede Woche Aktionen, wie Kegeln, Gymnastik oder der Singkreis, wo wir dann mit den Bewohnern in großer Runde etwas machen.
Benedikt Heumüller im Foyer der Konferenzhalle
Timo Hertel - Bereich Betreuung im Heinrich-Heinel-Heim

Gibt es etwas, was euch bisher besonders gefällt?

Benedikt: Das regelmäßig stattfindende Coaching hilft mir auf jeden Fall mehr über mich herauszufinden und gibt mir eine berufliche Orientierung.

Ab und zu finden Seminare mit anderen Freiwilligen und spannenden Inhalten statt. Dort finde ich es u.a. sehr schön, mich den anderen auszutauschen.

Luca: Das Coaching, der Hauskreis, das Seminar, dass man lernt, selbstständig zu werden und Gespräche mit Menschen über den christlichen Glauben.

Timo: Tatsächlich mehrere Punkte: zum Beispiel der wöchentliche Hauskreis bei Peips – der ist immer mein Highlight der Woche – dann unser erstes, einwöchiges Seminar mit anderen FSJ-lern zusammen – drei weitere folgen noch – oder die sehr aufschlussreichen Coachings mit Reiner.

Was gefällt euch bisher gar nicht?

Benedikt: Ab und zu ist das Arbeitsleben etwas stressig und es müssen viele Aufgaben (auch im Haushalt) erledigt werden. Aber man kann damit leben.

Luca: Es gibt eigentlich fast nichts, was mir bisher nicht gefällt am FSJ. Nur das ich wahrscheinlich kein Praktikum im FSJ machen kann.

Timo: Dass wir in der WG erstmal keine Butterdose hatten und dass es in Puschendorf keinen Bäcker mehr gibt. Keine weltbewegenden Probleme also…

Würdet Ihr crossing! weiterempfehlen? – Wenn ja warum?

Benedikt: Wenn man gerade aus der Schule kommt und vor einem Studium oder einer Ausbildung gerne Neues ausprobieren möchte, dann kann ich crossing! auf jeden Fall empfehlen. Man hat durch das Wechseln in den Arbeitsbereichen einen guten Einblick in verschiedene Berufe. Außerdem hat man durch die crossing!-WG und weitere Angebote, wie einen Hauskreis und eine Patenschwester eine gute Gemeinschaft mit anderen.

Timo: Auf jeden Fall! Ich finde die Arbeit in den verschiedenen Bereichen gut, um neue Horizonte zu erschließen. Es ist super, wie mit dem Coaching und bei dem anderen Drumherum auch nach uns geschaut wird. Insgesamt finde ich es ein super Orientierungsjahr, sowohl in Bezug auf Beruf, als auch, um persönlich und im Glauben zu wachsen.

Hier findest du einen Teaser, der die drei zentralen Elemente von crossing! beschreibt – crossing! – ein Jahr für Gott, für Dich, für anderen!

Einen Eindruck, wie es im crossing!-Jahr läuft, erhältst du hier.

Hier kannst du dir einen Infofilm über das Taschengeld und die sonstigen Sachbezüge bei crossing! anschauen (PS: aktuell liegt das Taschengeld bei 180,- €).

Sarah's crossing!-Jahr

Mein crossing-Jahr war geprägt von viel Abwechslung und Veränderung.

Die Gemeinschaft durch das ganze Jahr war prägend und ich habe
gemerkt, wie gut es tut, ein Jahr lang mit Christen zu wohnen und leben.
Die Atmosphäre ist von Herzlichkeit und Liebe geprägt im Miteinander.
Und Jesus ist mittendrin!

In verschiedenen Arbeitsbereichen konnte ich mich ausprobieren. Egal,
ob Hauswirtschaft, Altenheim oder Kinder, in diesem Jahr wurde mir mehr
und mehr klar, was meine Talente und Stärken sind, und was weniger. Ich
durfte lernen, wie es ist in einem Team zu arbeiten und wo es
angebracht ist, Verantwortung zu übernehmen und alleine zu arbeiten. Die
verschiedenen Tätigkeiten haben nicht immer 100%ig Spaß gemacht, aber
es ging mir darum, mich auszuprobieren und anderen Menschen zu helfen.

Neben der körperlichen Arbeit, wurde ich auch geistlich gefordert.
Ich habe gelernt, wie man Andachten vorbereitet und gemerkt, wie der
Glaube praktisch wird. Gott hat mich herausgefordert, ihm ganz zu
vertrauen und in diesem Jahr mir gezeigt, wer er ist. Im Coaching wurde
ich herausgefordert, über mich selber nachzudenken. Und herauszufinden,
wer ich bin.

Das crossing!-Jahr war ein Jahr, an das ich mich gerne erinnere und
mit dem ich das Gefühl verbinde, ein neues Zuhause gefunden zu haben.